Ich kenne diese Einrichtung von Erzählungen, bin auch schonmal dran vorbeigefahren, ohne weiter darauf zu achten. Ich habe ein Bild im Kopf, ohne eigentlich zu wissen, was dort alles passiert. Und das ist so viel! So Vieles, das vielen anderen auch unbekannt ist. Ich habe ein Image vor Augen – kein positives. Auch damit bin ich nicht allein. Doch ist das alles andere als gerechtfertigt!
Es ist ein bemerkenswerter Ort mit einem vielfältigen Angebot, das ambitionierte Menschen tagtäglich umsetzen, um Menschen, die Hilfe in ihrem Alltag benötigen, zu unterstützen.
Einladend. Idyllisch. Werteorientiert.
Eine Allee bildet die Einfahrt zu einem äußerst weitläufigen Gelände mit Mehrgenerationenpark, Sinnes- und Bauerngarten, umgeben von Wald und Wiesen so weit das Auge reicht. In der eigenen Kapelle finden Andachten, sogar Taufgottesdienste und Trauungen – gerne auch unter freiem Himmel – statt. Das Hofcafé lädt jedermann zum Verweilen unter Kastanienbäumen bei selbstgebackenen Torten oder zum Frühstücksbuffet ein. Ein Biohof beheimatet seltene Tierrassen, die Schulklassen mit einem besonderen Angebot kennenlernen können.
Mein Eindruck: Beeindruckend.
Wie bekommen wir all das wertschätzend kommuniziert? Wie können wir das Image, das aus weit zurückliegenden Tagen, gar Jahrzehnten herrührt wandeln? Das ist die Aufgabe. Und es wird zum Beispiel um den Aspekt des Wordings gehen, da das Image stark am Namen der Einrichtung hängt.
Sprache als kommunikatives Mittel
Den Fokus auf Sprache zu legen bedeutet zum einen, eine Ansprache zu finden, die für die jeweilige Zielgruppe verständlich ist. Sind es verschiedene Personengruppen, ist auf Klarheit für alle zu achten. Jeder gehört abgeholt und mitgenommen. Zum anderen gilt es, mittels Sprache das Selbstverständnis einer Unternehmung zu transportieren, die Kultur, die allem innewohnt, das, was das Angebot ausmacht und charakterisiert. Sprache transportiert die Identität – genauso wie eine Bildsprache oder das Corporate Design.